Power BI oder Tableau? Zwei BI-Tools im Vergleich
Business Intelligence ist ein Thema, was mittlerweile in mehr und mehr Firmen eine immer wichtigere Rolle spielt. Doch neben dem Aufsetzen der dafür nötigen Infrastruktur, ist es auch wichtig, sich für ein BI-Tool zu entscheiden, das ideal auf die Benutzer innerhalb des Unternehmens zugeschnitten ist.
Wir arbeiten bei uns vor allem mit den BI-Tools Power BI von Microsoft und Tableau, das mittlerweile von Salesforce gekauft wurde. Im Folgenden vergleichen wir die Tools auch auf Basis der Erfahrungen, die wir bisher damit sammeln konnten, um so die Entscheidung für das eine oder eben das anderen Tool gegebenenfalls erleichtern zu können.
Preis
Der Punkt, der wohl für die Meisten mit am schwersten gewichtet wird, ist der Preis für die jeweilige Software. Hier kann vor allem Power BI punkten, da die Software zunächst für alle User kostenlos zur Verfügung steht. Dafür ist auch kein Office365-Abonnement oder Ähnliches nötig. Kostenpflichtig wird das Programm erst, wenn man es auch unternehmensweit für etwaiges Reporting etablieren will. So benötigt man beispielsweise eine Nutzer-Lizenz, um die erstellten Dashboards zu veröffentlichen und für andere freizugeben. Die Verwaltung erfolgt dann allerdings ausschließlich durch Microsoft. Möchte man die gesamte BI-Infrastruktur firmenintern verwalten, so gibt es auch eine komplette Firmen-Lizenz (inkl. aller User-Lizenzen), die mit knapp 5.000$ zu Buche schlägt. Was genau in welchem Paket enthalten ist, wird hier recht genau beschrieben.
Für Tableau hingegen gibt es nur eine zweiwöchige Test-Version, die man kostenlos nutzen kann. Anschließend fallen Kosten pro User an. Hier wird unterschieden zwischen Benutzern, die die Dashboards erstellen und entsprechende Datenquellen anbinden, denjenigen, die nur die Dashboards und Visualisierungen online anpassen wollen und all den Nutzern, die die bereits erstellen Dashboards nur anschauen können. Einen vollständigen Vergleich der unterschiedlichen User-Lizenzen findet ihr hier.
Umfang
Power BI kommt in drei unterschiedlichen Ausführungen: als Desktop-Applikation, als Mobile-App und auch als Online-Service. Je von der Rolle des Users abhängig braucht er entweder nur einen der Dienste oder eben alle drei. Die einfachste Ausführung wäre hierbei das Aufsetzen eines Azure-Tenants, der dann über das Office365-Admin-Interface direkt mit Power BI verbunden werden kann. Power BI selbst ist in der Benutzung sehr intuitiv und benutzerfreundlich und lässt sich ohne großen Aufwand mit verschienen Datenquellen wie beispielsweise MySQL, Microsoft SQL, Excel oder auch CSV verbinden.
Auch Tableau ist in den oben genannten drei Ausführungen verfügbar. Die zentrale Instanz ist hierbei Tableau Server, die ganz normal als EXE-Download verfügbar und installierbar ist. Verwalten lässt sich das Ganze dann entweder oberflächenbasiert über den Browser oder eben über die Kommandozeile in Windows direkt. Hinsichtlich der Datenverbindungen gibt es hier keinen Unterschied zu Power BI. Dem Nutzer steht auch in der Testversion eine Vielzahl verschiedener Anbindungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Handhabung
Auch bei der Benutzerfreudlichkeit unterscheiden sich die beiden Tools kaum. Hier wird die Entscheidung für das eine oder das andere Tool wohl auf sehr subjektiver Basis gefällt werden – dem Einen gefällt das eine Tool besser, dem Anderen das Andere. Power BI bietet die Möglichkeit, Daten in Echtzeit zu aktualisieren und auch einige sehr nützliche Drag and Drop-Features. Die Features bei Tableau sind zwar in der Regel genauso mächtig, können an der ein oder anderen Stelle aber evtl. etwas weniger intuitiv sein.
Zusammenfassung
Wenn man Tableau und Power BI für die Einfühung im Unternehmen vergleicht, dann sollte der Fokus vor allem darauf gelegt werden, wer das Tool am Ende nutzen wird. Power BI ist eher konzipiert für den “Ottonormalverbraucher”, nicht unbedingt für einen Data Scientist. Wer aber schon einige Erfahrung hat hinsichtlich Datenanalyse, der wird sich auch mit Tableau schnell zurechtfinden, vor allem wenn es um das Verändern und Aufbereiten von Daten für die Visualisierung geht.
Letztendlich lässt sich sagen, dass vor allem kleine Unternehmen mit entsprechend kleinem Budget mit Power BI starten sollten, da dieses in beinahe vollem Umfang auch kostenlos zur Nutzung bereitgestellt wird oder sie bereits in Microsoft-Produkte wie Office365 investieren. Für Unternehmen, die entsprechende (menschliche und finanzielle) Ressourcen zur Verfügung haben und sich wirklich auf das Thema Datenanalyse konzentrieren wollen, die werden letztendlich mit Tableau etwas besser aufgestellt sein.
Wir arbeiten bei uns vor allem mit den BI-Tools Power BI von Microsoft und Tableau, das mittlerweile von Salesforce gekauft wurde. Im Folgenden vergleichen wir die Tools auch auf Basis der Erfahrungen, die wir bisher damit sammeln konnten, um so die Entscheidung für das eine oder eben das anderen Tool gegebenenfalls erleichtern zu können.
Preis
Der Punkt, der wohl für die Meisten mit am schwersten gewichtet wird, ist der Preis für die jeweilige Software. Hier kann vor allem Power BI punkten, da die Software zunächst für alle User kostenlos zur Verfügung steht. Dafür ist auch kein Office365-Abonnement oder Ähnliches nötig. Kostenpflichtig wird das Programm erst, wenn man es auch unternehmensweit für etwaiges Reporting etablieren will. So benötigt man beispielsweise eine Nutzer-Lizenz, um die erstellten Dashboards zu veröffentlichen und für andere freizugeben. Die Verwaltung erfolgt dann allerdings ausschließlich durch Microsoft. Möchte man die gesamte BI-Infrastruktur firmenintern verwalten, so gibt es auch eine komplette Firmen-Lizenz (inkl. aller User-Lizenzen), die mit knapp 5.000$ zu Buche schlägt. Was genau in welchem Paket enthalten ist, wird hier recht genau beschrieben.
Für Tableau hingegen gibt es nur eine zweiwöchige Test-Version, die man kostenlos nutzen kann. Anschließend fallen Kosten pro User an. Hier wird unterschieden zwischen Benutzern, die die Dashboards erstellen und entsprechende Datenquellen anbinden, denjenigen, die nur die Dashboards und Visualisierungen online anpassen wollen und all den Nutzern, die die bereits erstellen Dashboards nur anschauen können. Einen vollständigen Vergleich der unterschiedlichen User-Lizenzen findet ihr hier.
Umfang
Power BI kommt in drei unterschiedlichen Ausführungen: als Desktop-Applikation, als Mobile-App und auch als Online-Service. Je von der Rolle des Users abhängig braucht er entweder nur einen der Dienste oder eben alle drei. Die einfachste Ausführung wäre hierbei das Aufsetzen eines Azure-Tenants, der dann über das Office365-Admin-Interface direkt mit Power BI verbunden werden kann. Power BI selbst ist in der Benutzung sehr intuitiv und benutzerfreundlich und lässt sich ohne großen Aufwand mit verschienen Datenquellen wie beispielsweise MySQL, Microsoft SQL, Excel oder auch CSV verbinden.
Auch Tableau ist in den oben genannten drei Ausführungen verfügbar. Die zentrale Instanz ist hierbei Tableau Server, die ganz normal als EXE-Download verfügbar und installierbar ist. Verwalten lässt sich das Ganze dann entweder oberflächenbasiert über den Browser oder eben über die Kommandozeile in Windows direkt. Hinsichtlich der Datenverbindungen gibt es hier keinen Unterschied zu Power BI. Dem Nutzer steht auch in der Testversion eine Vielzahl verschiedener Anbindungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Handhabung
Auch bei der Benutzerfreudlichkeit unterscheiden sich die beiden Tools kaum. Hier wird die Entscheidung für das eine oder das andere Tool wohl auf sehr subjektiver Basis gefällt werden – dem Einen gefällt das eine Tool besser, dem Anderen das Andere. Power BI bietet die Möglichkeit, Daten in Echtzeit zu aktualisieren und auch einige sehr nützliche Drag and Drop-Features. Die Features bei Tableau sind zwar in der Regel genauso mächtig, können an der ein oder anderen Stelle aber evtl. etwas weniger intuitiv sein.
Zusammenfassung
Wenn man Tableau und Power BI für die Einfühung im Unternehmen vergleicht, dann sollte der Fokus vor allem darauf gelegt werden, wer das Tool am Ende nutzen wird. Power BI ist eher konzipiert für den “Ottonormalverbraucher”, nicht unbedingt für einen Data Scientist. Wer aber schon einige Erfahrung hat hinsichtlich Datenanalyse, der wird sich auch mit Tableau schnell zurechtfinden, vor allem wenn es um das Verändern und Aufbereiten von Daten für die Visualisierung geht.
Letztendlich lässt sich sagen, dass vor allem kleine Unternehmen mit entsprechend kleinem Budget mit Power BI starten sollten, da dieses in beinahe vollem Umfang auch kostenlos zur Nutzung bereitgestellt wird oder sie bereits in Microsoft-Produkte wie Office365 investieren. Für Unternehmen, die entsprechende (menschliche und finanzielle) Ressourcen zur Verfügung haben und sich wirklich auf das Thema Datenanalyse konzentrieren wollen, die werden letztendlich mit Tableau etwas besser aufgestellt sein.
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“Die OMM Solutions GmbH ist ein unabhängiger und ganzheitlicher Partner für den Mittelstand. Wir begleiten Unternehmen bei der Digitalen Transformation von der Planungs- bis zur Umsetzungsphase. Hierfür finden, bewerten oder entwickeln wir individuelle Lösungen auf Basis unserer Kompetenzfelder Digitale Innovation und Digitale Technologie.”